Rekonstruktive wie auch ästhetische Lidoperationen werden von erfahrenen Spezialisten durchgeführt.
Ursachen für rekonstruktive Lidoperationen sind angeborene und erworbene Fehlstellungen des Ober- und Unterlides, wie zum Beispiel eine Einwärtsdrehung (Entropium) oder Auswärtsdrehung (Ektropium) des Ober- und Unterlides oder ein Herabhängen des Oberlides (Ptose).
Des Weiteren spielen Verletzungen, Entzündungen, aber auch gutartige Tumore, wie das Gerstenkorn (Chalazion), Warzen am Lidrand oder bösartige Tumore (vor allem das Basaliom) eine Rolle.
Schlupflider und Tränensäcke sind die häufigsten Ursachen für ästhetische Lidoperationen. Bei Schlupflidern wirkt das Auge kleiner, der Blick müde.
Überschüssige Haut am Oberlid legt sich teilweise auf die Wimpern und führt zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes nach oben und zur Seite. Das Fettgewebe kann vorfallen und somit zu Schwellungen im Bereich der Oberlider führen.
Tränensäcke am Unterlid entstehen durch Vorfall von Fettgewebe und Erschlaffung der Unterlidhaut. Dies bewirkt eine optische Alterung und ein müdes Aussehen.
Die Operationstechnik ist abhängig von verschiedenen Faktoren:
All diese Punkte werden in die individuelle und persönliche OP-Planung einbezogen.
Grundsätzlich werden alle Lidoperationen in lokaler Betäubung durchgeführt. Hierfür wird ein Betäubungsmittel unter die Haut injiziert. Sie spüren dabei lediglich einen sanften Druck und einen leichten Stich.
Während der Lidoperation spüren Sie zwar die Berührungen, empfinden aber keinerlei Schmerzen.
Die Lidoperationen in unserer Klinik dauern je nach Eingriff zwischen 15 und 60 Minuten. Nach der Operation wird die Wunde mit einem hautfarbenen Pflaster versorgt.
Bei Bedarf wird ein Augengel zur Befeuchtung verabreicht. Die Augen werden nicht verbunden.
Aufgrund der sehr guten Durchblutung des Lidbereiches kann es postoperativ zu einem Bluterguss und zu Schwellungen kommen. Diese verschwinden nach einigen Tagen von selbst.
Eine Kühlung des Lidbereiches innerhalb der ersten 24 Stunden ist hilfreich.
Schmerzen nach der Lidoperation sind kaum zu erwarten und sind gegebenenfalls mit leichten Schmerztabletten gut behandelbar.
Infektionen und Nachblutungen sind sehr selten. In diesen Fällen bitten wir Sie, sich sofort für eine Kontrolle zu melden, damit diese Komplikationen weitgehend ungefährlich bleiben.
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